
Vergussfugen entstehen nämlich, indem unterschiedliches thermisches Verhalten und dynamische Lasten der Werkstoffe Risse hervorrufen. Fehlen zudem Rissbandagen oder eine intakte Beschichtung, führt dies zu Erosion, die durch Eintrag von Nässe und Tausalzen hervorgerufen wird. Große Unsicherheitsfaktoren sind bei diesem Thema besonders große Stahloberflächen, eine fehlende Bewehrung des Vergussbereiches und verschiedene Potentiale der Platten. Die Standsicherheit ist dann besonders gefährdet, wenn die eingesetzten Kopfbolzen korrodieren. Eine Wartung oder sogar konventionelle Instandsetzung wie bei Parkbauten beispielsweise ist anschließend mühsam und aufwendig.
Einige Unternehmen bieten bereits spezielle Spannschlösser an. Diese definieren eine variable Verbindungslösung. Mit diesen Schlössern können Bauelemente schnell und rationell zusammengefügt werden. Eine witterungsunabhängige Anwendung kann somit erzielt werden. Dabei wird die Elementverbindung in Echtzeit vorgenommen und eine Aushärtezeit wird vollständig beseitigt. Es wird bei dem Vorgang von einer mechanischen beziehungsweise trockenen Eigenschaft gesprochen, um die Betonverbindung zu erzielen. Dabei dürfen selbst Quer- und Zugkräfte auf die Verbindungen direkt einwirken. Dennoch können gleichzeitig andere Gewerke bearbeitet werden.
Mittels einfachem Andrücken wird es montiert. Der zusätzliche Anpressdruck der Betonteile macht die Fuge der Betonteile schließlich druckwasserdicht. Insgesamt ist das Ziel zu erreichen, dass jedweder Anwendungsbereich von Betonfertigteilen und eine moderne Verbindungstechnik abgestimmt sein muss. Zusätzlich ist die Bautechnik in ihrer Variabilität mit einer Säure- und Laugenbeständigkeit sowie einer Druckwasserdichtheit anzureichern.